DAC8 Directive on Administrative Cooperation 8 DAC 8 (Directive on Administrative Cooperation 8) ist eine neue EU-Richtlinie, die die Steuertransparenz im Bereich von Krypto-Assets und digitalen Finanztransaktionen deutlich verschärft. Sie verpflichtet Krypto-Börsen, Wallet-Anbieter und andere Dienstleister, Transaktionsdaten an die Steuerbehörden zu melden. Ziel ist es, Steuerhinterziehung zu bekämpfen und Krypto-Gewinne vergleichbar mit traditionellen Finanzanlagen steuerlich zu erfassen. Die Regelung tritt voraussichtlich ab 2026 in Kraft und betrifft sowohl private als auch institutionelle Krypto-Nutzer in der EU. Zum DAC8 Podcast DAC 8 (Directive on Administrative Cooperation 8) ist eine neue EU-Richtlinie zur Steuertransparenz im Bereich von Krypto-Assets und digitalen Finanztransaktionen. Sie erweitert die bestehende MICA-Verordnung (Markets in Crypto-Assets) und verpflichtet Krypto-Plattformen, Wallet-Anbieter und andere Dienstleister, Transaktionsdaten an die Steuerbehörden zu melden. Hintergrund und Ziel Die EU will Steuerhinterziehung und Geldwäsche in der Krypto-Welt eindämmen. Durch DAC 8 werden alle relevanten Krypto-Transaktionen innerhalb der EU überwacht und an die nationalen Finanzbehörden gemeldet. Die Richtlinie orientiert sich an den globalen OECD-Regeln für die Krypto-Meldepflicht (CARF – Crypto-Asset Reporting Framework). Wen betrifft DAC 8? Krypto-Börsen, Broker und Wallet-Anbieter (sowohl in der EU als auch aus Drittstaaten, wenn sie EU-Kunden haben) Personen und Unternehmen, die Krypto-Transaktionen durchführen (z. B. durch Trading, Staking oder Lending) NFT-Plattformen und DeFi-Dienstleister könnten zukünftig einbezogen werden Was wird gemeldet? Identität der Nutzer (Name, Adresse, Steuer-ID) Details zu Krypto-Transaktionen (Beträge, Assets, Wallet-Adressen) Gewinne und Verluste aus Trading, Staking, Lending usw. Ab wann gilt DAC 8? Die Richtlinie wurde Ende 2023 beschlossen. Die Umsetzung in nationales Recht muss bis Ende 2025 erfolgen. Meldepflichten starten voraussichtlich ab 2026. Was bedeutet das für Krypto-Nutzer? Mehr Steuertransparenz: Finanzämter erhalten direkte Infos über Krypto-Gewinne. Strengere Meldepflichten für Plattformen: Alle großen Krypto-Börsen müssen Berichte an die Steuerbehörden senden. Steuerprüfung wird einfacher: Behörden können Krypto-Transaktionen automatisiert abgleichen. Fazit DAC 8 ist die nächste Stufe der Regulierung für Krypto-Assets in der EU. Sie macht es für Krypto-Nutzer schwieriger, Steuern zu umgehen, und bringt eine vergleichbare Meldepflicht wie bei Banken. Wer Krypto-Gewinne nicht korrekt angibt, läuft künftig ein höheres Risiko, entdeckt zu werden. Disclaimer Die Inhalte dieser Webseite dienen zu Informationszwecken und sind nicht als Finanz-, Anlage-, oder Rechtsberatung zu verstehen. Es wird darauf hingewiesen, das der Kauf von Wertpapieren oder Kryptowährungen Risiken birgt und ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist möglich. Eine Haftung bzw. eine Garantie für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der dargestellten Informationen sowie für Vermögensschäden wird nicht übernommen. Auf dieser Seite ist *Werbung platziert, wenn Du auf einen *Anbieter-/Partner-/Affiliatelink klickst, ist es möglich das wir dafür eine Provision erhalten.